Die Fontane-Klinik ist eine 1994 eröffnete Rehabilitationsfachklinik, die ein umfangreiches Behandlungsangebot für psychosomatisch erkrankte Kinder und Jugendliche bietet. Für die ebenfalls im Haus befindlichen Abteilungen für Abhängigkeitserkrankungen (insbes. Alkohol, Drogen oder Medikamente) und für Psychosomatik (Erwachsene) wurden separate Qualitätskompasse erstellt.

Kinder- und Jugendpsychosomatik

Die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychosomatik mit 32 Behandlungsplätzen ist eingebettet in die große Klinikgemeinschaft. Unsere Arbeit zielt darauf, ein umfassendes Bild vom gesamten Lebenshintergrund jedes jungen Menschen zu gewinnen.
Unsere Abteilung behandelt die ganze Bandbreite von Störungen des Kindes- und Jugendalters, von Verhaltens-, Belastungs-, Entwicklungs- und Essstörungen bis hin zu emotionalen und somatoformen Störungen.

Kontraindikationen sind akute Psychosen und Drogenintoxikation, Suizidalität oder Fremdaggressivität. In der Regel beträgt die Behandlungsdauer vier bis sechs Wochen. Wir bieten Einzel- und Gruppentherapie mit familientherapeutischen, verhaltenstherapeutischen,
systemischen und tiefenpsychologischen Elementen, wobei wir mit unserem Ansatz auch Kreativ-, Körper-, Sport- und Erlebnistherapie einbeziehen.

Federführender Kostenträger ist die Deutsche Rentenversicherung. Die Fontane-Klinik hat einen Versorgungsvertrag nach §111 SGB V und erfüllt zudem die Voraussetzungen der Beihilfeverordnung. Die Fontane-Klinik wird von allen Trägern der gesetzlichen Sozialversicherung belegt. Außerdem erfolgt Kostenerstattung durch die private Krankenversicherung sowie die öffentlichen Kostenträger.

Psychosomatik

Das Rehabilitationsangebot der Abteilung für Psychosomatik mit 81 Therapieplätzen umfasst nahezu das gesamte Spektrum psychosomatischer und psychiatrischer Störungen. Beispielhaft seien

• gravierende Anpassungsstörungen
• affektive Erkrankungen inkl. schwerer rezidivierender depressiver Störungen
• ausgeprägte somatoforme Störungen einschließlich chronischer somatoformer Schmerzstörungen und
• Persönlichkeitsstörungen erwähnt.

Über das o.g., für psychosomatische Fachkliniken typische Behandlungsspektrum hinaus erlauben die Ausstattung und Ausrichtung der Fontane-Klinik die zusätzliche fachlich qualifizierte Fokussierung auf folgende Rehabilitationsangebote:

die medizinische Rehabilitation für Familien bzw. Teil-Familien (Angehörige können je nach Indikation und Kostenzusage zur Therapie oder als Begleitperson aufgenommen werden), für Menschen mit Essstörungen, mit Bipolaren Affektiven Störungen und Psychosen, für multimorbide Rehabilitand*innen (einschl. Mehrfachproblematik wie z.B. stoffgebundene Sucht und Essstörung, Psychose und Sucht, dissoziative Störungen), für PTBS-Betroffene, für ältere, ggf. körperbehinderte Menschen sowie für Menschen mit sehr ausgeprägten frühen (Persönlichkeits-)Störungen.

Federführender Leistungsträger ist die Deutsche Rentenversicherung Bund. Die Fontane-Klinik hat einen Versorgungsvertrag nach §111 SGB V und erfüllt zudem die Voraussetzungen der Beihilfeverordnung. Die Fontane-Klinik wird von allen Trägern der gesetzlichen Sozialversicherung belegt. Außerdem erfolgt Kostenerstattung durch die private Krankenversicherung sowie die öffentlichen Kostenträger.

Abhängigkeitserkrankungen

In der 135 Betten umfassenden Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen werden behandelt:

• Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
• Abhängigkeit von illegalen Drogen, Störungen durch multiplen Substanzkonsum

Zusatzindikationen

Psychische Störungen wie z.B.:

• Depression
• Psychose
• bipolare affektive Störung
• Angststörung
• Essstörung
• sog. Verhaltenssüchte (pathologisches Spielen, pathologischer Mediengebrauch)
• Persönlichkeitsstörung
• chronisches Schmerzsyndrom

Kontraindikationen

Erkrankungen, die eine Behandlung in einem Akutkrankenhaus notwendig machen, und fehlende Rehabilitationsfähigkeit.

Kosten- und Leistungsträger

Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche und private Krankenkassen, Beihilfe, Selbstzahler*innen.

Personenkreis

Personen jeglichen Geschlechts, Mütter und Väter mit Kindern, schwangere Frauen, Rollstuhlfahrer*innen.